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Hundeschule, Haustierservice
 

Hundeschule - Was ist das?


In der Hundeschule lernen Hund und Halter, wie sie miteinander kommunizieren können und wie man möglichst Komplikationslos den Alltag miteinander bewältigt und im sozialen Umfeld möglichst konfliktfrei reagieren kann.

Der Hund soll verschiedene Kommandos - ich benutze lieber das Wort "Signale", ich möchte meinen Hund nämlich nicht herumkommandieren - der Hund soll in der Hundeschule verschiedene Signale erlernen und diese am Besten ohne Diskussionen auch ausführen. Gleichzeitig lernt der Hundehalter, wie er seinem Hund die Signale auf verständliche Art und Weise beibringt. Manchmal benötigen Hund und Halter auch ein Wenig Unterstützung dabei, gut zueinander zu finden und harmonisch und zufrieden miteinander zu leben.

Durch den Besuch der Hundeschule, können auch Halter mit "schwierigeren" Hunden lernen, wie sie ihren "speziellen" Hund erziehen und fördern können und wie sei ein eingespieltes Team werden.

Bei Besuch von Gruppenstunden wird der Hund mit vielen anderen Hunden in Kontakt kommen und ihn in seinem Sozialverhalten formen und stärken. Bei Einzeltraining können Sozialkontakte auch speziell trainiert werden.

Das Training findet meistens auf meinem eingezäunten Hundeplatz statt, wir gehen allerdings auch mal in den Wald, den Tierpark oder die Stadt. Für Einzelstunden besuche ich Hund und Halter auch gerne in ihrem Zuhause und gewohntem Umfeld.


Welpenstunden

Egal wie erfahren ein Hundehalter im Umgang mit Hunden ist, der Besuch einer guten Welpenstunde ist für jeden Welpen eine Bereicherung. Der Welpe hat in dieser so wichtigen Entwicklungsphase die Möglichkeit Welpen verschiedenster Rassen kennen zu lernen, er lernt richtig zu kommunizieren. Er lernt, dass Begegnungen mit anderen Hunden und Menschen etwas völlig Normales ist und wie er sich dabei zu benehmen hat. Der Welpe wird mit verschiedenen Umweltreizen bekannt gemacht und besteht zusammen mit seinem Halter jede Menge Abenteuer, was die Beziehung und Bindung zwischen Hund und Halter positiv beeinflusst und stärkt. In der Welpenstunde stehen das Sozialverhalten und die Beziehung zwischen Hund und Halter im Vordergrund, es werden aber auch bereits erste Signale spielerisch gelernt.


Gruppenstunden Erziehung

Nach der Welpenzeit fängt das Training erst so richtig an. Der Hund kann sich jetzt länger konzentrieren, Signale können intensiver geübt und gefestigt werden. Jetzt rückt das Training in den Vordergrund. Es wird an verschiedenen Orten zu verschiedenen Zeiten trainiert unter immer größerer Ablenkung. Aber auch das Sozialverhalten wird weiter gefestigt, Hundebegegnungen "nebenbei" trainiert und das Orientieren am Halter weiter gefördert.


Einzelstunden

Bei speziellen "Problemen" ist es oft sinnvoll in einer oder mehreren Einzelstunden daran zu arbeiten, weil dann der Fokus nur auf dem einen Hund-Halter-Team liegt und wir ganz individuell schauen und trainieren können. Am Besten ist es ein "Problem" anzugehen, bevor es eskaliert. Ist ein Verhalten erst einmal gefestigt, ist es sehr schwierig und mit viel Mühe verbunden, dieses Verhalten wieder umzuprogrammieren, viel einfacher für alle Beteiligten ist es, einem unerwünschten Verhalten direkt in den Anfängen entgegenzuwirken. Als Beispiel: Zeigt ein 6 Monate alter Hund erste Anflüge von "Leinenaggression", dann sollte man das direkt angehen und nicht darauf warten, bis es richtig schlimm wird. Packt ein Welpe beim Spielen mit seinen Menschen öfter mal sein Werkzeug aus und schnappt in Hände, Füße, Beine, etc. dann sollte man da sofort etwas gegen unternehmen. Bei einem 10 Wochen alten Hund mag das ja vielleicht noch "süß" erscheinen, aber was ist, wenn er dann plötzlich ein dreiviertel Jahr alt ist und das immer noch macht? Hundezähne haben nichts an oder in Menschenhaut zu suchen, weder, wenn der Hund 8 Wochen alt ist, noch, wenn er 8 Monate oder 8 Jahre alt ist. Also lieber ein vermeintliches Problem sofort angehen, dann ist es in ein paar Tagen oder Wochen erledigt, lässt man etwas zu lange laufen, kann es Monate oder sogar Jahre dauern, das wieder zu korrigieren.


Muss jeder Hund in eine Hundeschule? 

Nein, nicht jeder Hund muss unbedingt in eine Hundeschule. Mit genügend Erfahrung kann ein Halter seinen Hund sicherlich auch ohne Hundeschule ganz gut erziehen und führen. Ist man aber etwas unsicher oder unerfahren, kann eine gute Hundeschule eine große Hilfe sein und viele möglichen Probleme vermeiden oder bereits im Keim ersticken.

Aber, auch wenn nicht jeder Hund eine Hundeschule besuchen muss, bin ich dennoch der Meinung, dass es für 95% aller Hunde, bzw. Hund-Mensch-Teams, eine Bereicherung ist!

Wir sehen uns im Training! :-)